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Styletipps

Was ziehe ich an, wenn ich zur Hochzeit eingeladen bin?

Der Termin für die große Traumhochzeit steht schon so lange fest und nun ist er (fast) da. Nur noch ein paar Wochen, bis es endlich soweit ist. Spätestens jetzt würden angehende Bräute und Bräutigame in Panik ausbrechen, wenn sie noch nicht die passende Robe für den schönsten Tag in ihrem Leben hätten. Gott sei dank handelt es sich nicht um Deine eigene Hochzeit, sondern nur um die von guten Freunden oder Verwandten. Doch kann man in dieser Situation wirklich erleichtert aufatmen? Von wegen! Bei den allermeisten Hochzeitsfeiern gibt es einen festlichen Dresscode und oft sogar jede Menge „Vorschriften“, sodass es auch die Gäste nicht leicht haben.


Etwas Altes, etwas Geliehenes, etwas Blaues... etwas Neues!

Was für das Brautpaar oft schon schwer genug ist, ist für die Gäste gar nicht so viel einfacher. Da die Wahl vieler Bräute aber häufig auf ein weißes Kleid fällt, ist das Tragen von Weiß oder den sehr ähnlichen Cremefarben bei den Gästen gar nicht gern gesehen. Auch zu freizügig oder zu chic soll es nicht sein, da das frisch gebackene Ehepaar nicht im Schatten seiner Besucher/-innen stehen möchte. Hinzu kommt die Wetterlage, die selbst im Sommer nicht immer beständig ist. Kaufst Du Dir etwas Luftiges, dann wird es garantiert regnen und hast Du Dir bereits etwas Langärmeliges besorgt, dann sind es auf einmal 30 °C und Sonnenschein. Das letzte Kleid oder der letzte Anzug, den Du Dir vor Jahren für die letzte Festivität besorgt hast, spannt inzwischen und hat noch dazu einen Rotweinfleck an einer nicht gerade unauffälligen Stelle – eines ist jedenfalls klar: Ein neuer hochzeitstauglicher Aufzug muss her! Aber was ist denn nun eigentlich vor diesem Wust an Maßstäben die richtige Alternative?

Es muss Liebe auf den ersten Blick sein

Der erste Tipp vorweg: Achte darauf, dass Du Dir vorstellen kannst, wirklich einen kompletten Tag in dem Outfit zu verbringen. Das heißt, es bringt Dir nichts, wenn Du Dich beispielsweise in das viel zu enge Kleid oder das Hemd quetschst, in der Hoffnung, bis zum Tag der Feier noch etwas abzunehmen. Nichts stört bei einem so schönen Anlass, bei dem man ausgelassen feiern und sich mit den Heiratenden freuen sollte, so sehr wie Kleidung, die nicht passt, oder von der Du nicht zu hundert Prozent überzeugt bist. Diese erste Faustregel sollte bei Deiner Auswahl übrigens die höchste Priorität haben. Wenn Du durch die Geschäfte schlenderst oder die Online-Shopping-Portale durchscrollst, sollte es zwischen Dir und Deinem neuen textilen Begleiter schon auf den ersten Blick funken. Ist dies nicht der Fall, lass am besten direkt die Finger davon. Achte im Zuge dessen auch auf die Maße, die angegeben sind, da die Größen je nach Label häufig sehr voneinander abweichen.

Als zweite Richtlinie kannst Du Dir, schon bevor Du losgehst bzw. loslegst, einen preislichen Rahmen abstecken, der für Dich in Frage kommt. Abendrobe ist meist nicht günstig und deshalb sollte Dir schon vorher klar sein, wie viel Du dafür ausgeben möchtest (oder kannst) und ob Du das Kleidungsstück vielleicht noch einmal tragen kannst. Das Gleiche gilt auch für die Schmerzgrenze nach unten: Zu billig sollte der Fummel auch nicht sein, denn das sieht man den Stoffen und der Verarbeitung leider oft auch an. Gehe also mit dieser Zahl im Kopf an Dein Vorhaben heran und weiche auch nicht davon ab. So fallen viele „Vielleicht-Kandidaten“ schon einmal weg. Das geht besonders beim Online-Shopping hervorragend, denn dort kannst Du den Preis ja meistens über die Filteroption eingrenzen.

Augen auf bei der Farbwahl

Die Farbpalette der Hochzeitsgastbekleidung sollte in der Regel irgendwo zwischen „zu weiß“ und „zu schwarz“ rangieren. Das liegt einerseits daran, dass Weiß, wie bereits angemerkt, dem Brautkleid zu ähnlich ist, und Schwarz mehr an offizielle Anlässe oder gar an Beerdigungen erinnert. Dazwischen sind Deiner Auswahl aber keine Grenzen gesetzt. Im Sommer bieten sich vor allem satte Farben wie Gelb, Pink, Blau, oder Grün an. Auch Pastelltöne wie Violett, Rosa, Pfirsich oder Mintgrün  sind eine ideale Lösung, wenn es nicht zu dunkel werden soll. An dieser Stelle haben es Frauen etwas schwerer als Männer, denn die Herren der Schöpfung dürfen bei der Wahl ihres Sakkos auch gerne zu dunklen Farben greifen. Was die Gestaltung der Stoffe angeht, so können diese gerne feine Muster enthalten oder mit Verzierungen wie Rüschen, Blumen oder Schleifen einen feierlichen Anlass symbolisieren. Auf ein zu derbes, auffälliges Dekor wie zum Beispiel die ansonsten sehr trendigen Animal- oder Dschungelprints solltest Du eher verzichten.

Was beim Schnitt des Kleides oder des Anzugs wiederum denkbar ist, sind zum Beispiel Retrodesigns. Gerade Cocktailkleider oder Blazer eignen sich dabei sehr gut, um individuelle Akzente zu setzen. Vielleicht findest Du in diesem Bereich auch etwas Selbstgenähtes oder aus dem Second-Hand-Bereich. Ansonsten sind auch möglichst schlicht gehaltene, fließende Stoffe beliebte Klassiker, die Du hinterher noch zu anderen Anlässen tragen kannst. Sicher kennst Du schon einige Schnitte, die Deiner Figur schmeicheln. Wenn Du bereits weißt, dass Dir Maxikleider sehr gut stehen, oder Du bemerkt hast, dass Empire-Kleider Deine schönste Seite betonen, dann greife ruhig zur altbewährten Form. Bedenke beim Schnitt, dass bei so einer Party häufig gut gegessen wird und es vielleicht von Vorteil sein könnte, wenn die Kleidung am Bauch locker sitzt.

Auch flache Schuhe sind erlaubt

Die Wetterlage können wir leider nicht beeinflussen, aber zumindest über die Jahreszeit sind wir uns ja bereits vorher im Klaren. Das sollte aber niemals die Stimmung bei einer Hochzeit beeinflussen, weshalb auch die Kleidung angepasst sein sollte. Findet die Feier, zu der Du eingeladen bist, zwischen Mai und September statt, dann solltest Du Dir also trotzdem für den Fall der Fälle etwas Elegantes zum Überwerfen besorgen. Im Hochsommer kann das eine schlichte Stola sein, im Frühjahr vielleicht ein leichter Blazer. Für die restlichen Monate solltest Du Dir für draußen auf jeden Fall ein festliches Jackett besorgen. Fällt die Wahl im tiefsten Winter auf ein Kleid, sind auch Nylonstrümpfe sicher nicht die schlechteste Idee.

Womit wir auch schon bei den Füßen wären: Ob Du hohe, flache, Lack- oder Wildlederschuhe tragen willst, ist Dir überlassen. Du musst keine orthopädischen Schäden in Kauf nehmen, nur weil es „dazugehört“. Für Frauen bietet es sich an, wenn sie nicht auf hohe Hacken verzichten möchten, ein zweites, flaches Paar Schuhe einzupacken. Besonders Budapester sind für Herren wie Damen da eine gute Wahl. Auf Turnschuhe solltest Du hingegen diesen einen Abend vielleicht verzichten.

Beim Schnitt wie bei den Farben gelten also die folgenden Regeln: Die Robe sollte festlich und gleichzeitig bequem, chic sowie ausgefallen, aber nicht zu extravagant sein. Die Farben sollten fröhlich oder schlicht sein und trotzdem Deinem Geschmack entsprechen. Muster sind erlaubt, aber sie sollten nicht zu grob wirken. Gib nur so viel aus, wie Du kannst und willst und achte darauf, dass die Auswahl nicht preisgünstig wirkt. Nimm Dir ruhig einige Wochen Zeit, tätige keine Spontankäufe und greife im Zweifel zu dem Stück, das Du zuallererst im Visier hattest. Meist ist es nämlich das Teil, das zu einem passt und das Bauchgefühl, das einen nur selten trügt.

Foto: Sweet Ice Cream Photography – unsplash.com

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