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Im Portrait

bleed – Nachhaltigkeit ist kein Verbrechen

Die vegane Bekleidungsmarke bleed hat sich dem fairen Handel und der Nachhaltigkeit verschrieben und zeigt damit, dass eine faire, soziale und ökologische Produktion ohne Kompromisse möglich ist und dazu noch gut aussieht.
25.08.2017 – Luwi Funke


Hochwertige Ökokleidung mit Stil

„Sustainability is not a crime“ – nach diesem Motto präsentiert das Street- und Sportswear-Label bleed seine Ecowear. Aus der Skate- und Snowboardszene kommend, steht bei der Marke neben Lässigkeit vor allem die Funktion und Qualität der Kleidung im Mittelpunkt. Doch auch der Erhalt der Umwelt liegt bleed am Herzen – die Natur soll für ihre Mode nicht „bluten“. Schwerpunkt ist daher die Kombination von Nachhaltigkeit, sozialer Gerechtigkeit, Fashion und Funktion. Diesen Kernpunkten kommt der kleine Familienbetrieb durch den Verzichtet auf den Einsatz von Pestiziden, einer veganen Produktion und der Verwendung von G.O.T.S.-zertifizierten Stoffen nach.

Für den Bezug von zertifizierten Rohstoffen für die Kleidung nutzt das Label globale Lieferketten, die insgesamt Stationen in vielen Ländern haben. Durch den G.O.T.S.-Standard kann das Unternehmen hier sicherstellen, dass komplette Lieferketten genau unter die Lupe genommen und sowohl ökologische als auch soziale Komponenten vereint werden, um Mindeststandards zu schaffen, die deutlich über den gesetzlichen Anforderungen stehen.

Faire Produktion und soziales Engagement

Die Fertigung der Kleidung findet zum Großteil in verschiedenen EU-Ländern statt. So kann beispielsweise portugiesischer Kork direkt in Portugal zum fertigen Accessoire verarbeitet werden, während die Bio-Baumwolle aus der Türkei für ein T-Shirt von einer deutschen Spinnerei zu Garn weiterverarbeitet und dann in Portugal gefärbt, gestrickt und konfektioniert wird. Bleed produziert aber auch in China. Dem liegen laut Aussage des Gründers zum einen kürzere Transportwege und die Einsparung von CO2-Emissionen zugrunde, da vorgelagerte Recyclingwerke ebenfalls dort stationiert sind. Zum anderen erachtet das Unternehmen es als sinnvoller, Mindeststandards dort einzuführen, wo sie gesetzlich nicht integriert sind, als Aufträge in selbigen Brennpunkten abzuziehen. Prämisse für die Zusammenarbeit ist aber auch hier immer das dem Unternehmen innewohnende Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Ökologie und so trägt auch der Partner in China selbstverständlich ein G.O.T.S.- und Fairwear-Zertifikat.

Neben dem nachhaltigen Gedanken spielen soziales Engagement und die Unterstützung der Region ebenfalls eine große Rolle. So arbeitet bleed beispielsweise mit der Tierschutzorganisation PETA und der Surfrider Foundation zusammen, engagiert sich in der Kinder- und Jugendarbeit und kann auf die Unterstützung vieler bekannter Testimonials setzen.

Von der Idee eines ethisch vertretbaren Modelabels

Als Absolvent eines Textildesignstudiums arbeitete Michael Spitzbarth als Freelancer für konventionell produzierende Firmen und lernte die Zustände in der modernen Textilbranche abseits des schillernden Markenimages kennen. Schnell fasste der Plan, fair und ohne Tierleid produzierte Bio-Mode nach seinen eigenen Designvorstellungen herzustellen. So gründete er bleed um mit seiner Marke ein Unternehmen aufzuziehen, das von Anfang an nach seinen ethischen Vorstellungen produziert und gleichzeitig coole Streetwear hervorbringt. 2009 gegründet, kann das Label mittlerweile auf viele Saisons Erfahrung zurückblicken. Honoriert wurde sein Einsatz für umweltbewusste Mode mit verschiedenen Auszeichnungen wie dem Ispo Brand New Award, dem Umweltpreis des Bundes und dem PETA Progress Award.
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